Opal-Karte heißt das Zauberwort für den ÖPNV in Sydney und Umgebung. Karte kaufen, aufladen, beim Be- und Aussteigen “tappen” (tap on/tap off) und zu gegebener Zeit wieder nachladen. Pro Tag und Woche ist ein Höchstbetrag festgelegt. Die Opal-Karte kann in Bussen, Fähren, Bahnen etc. genutzt werden. Einfach und gerecht. Warum ist so etwas in Köln nicht möglich?
In Sydney wird auch anders bezahlt. Bargeld haben wir in den vergangenen Wochen zwei- oder dreimal eingesetzt. Fast immer wird bargeldlos, kontaktlos und ohne PIN bzw. Unterschrift bezahlt.
In der Kneipe holt sich der Gast das Bier an der Theke und hält zur Bezahlung seine Karte an ein Lesegerät. PIN bzw. Unterschrift sind nicht notwendig. Dann geht er mit dem Bier zum Tisch und genießt sein Getränk. Ist das Glas leer, wiederholt sich der Vorgang. Eine Quittung erhält man nur nach ausdrücklicher Aufforderung. Wir werden am Ende unserer Australien-Reise wohl einen Schuhkarton voller Belege haben. Bis jetzt musste ich nur zweimal unterschreiben – und zwar bei größeren Beträgen. Eine PIN brauchte ich noch nicht einzugeben.
Zum Schutz vor Missbrauch stecke ich meine Kreditkarte in eine “RFID Blocking”-Hülle (siehe Foto). Gerade in Bussen oder Kneipen könnte meine Karte sonst leicht angezapft werden.
Fast an jeder Straßenecke findet sich ein Hinweis auf eine “VIP Lounge”. Mich hat neugierig gemacht, was das für Lounges sind. Die ernüchternde Antwort: Räume mit Spielautomaten. Die Werbung für derartige Geräte ist verboten, also kam jemand auf diese geniale Idee.
Der große Mann zwischen zwei kleinen Bäumen, aufgenommen bei unserem Spaziergang zu The Rocks.
Weiter geht’s durch Darling Harbour Richtung Fish Market.