Es begann im Jahr 1980: Nach dem Abschluss meines Studiums wollte ich ein Praktikum im englischsprachigen Ausland absolvieren. Ich dachte dabei vor allem an Nordamerika und Australien. Aber letztendlich wurde mir nur ein Praktikum in Kapstadt angeboten. Südafrika war damals durch die Apartheid geprägt, Weiße, Schwarze und so-genannte Colourds (Farbige) mussten getrennt leben und meist auch arbeiten. Etwa zwei Monate verbrachte ich in Kapstadt, es schloss sich eine selbst organisierte Reise mit anderen Praktikanten an: Namibia, Botswana, Sambia, Rhodesien (heute Zimbabwe) und dann zurück nach Johannesburg. Mit anderen Worten: einmal rund um die Kalahari. Viel könnte ich über die Zeit im südlichen Afrika berichten. Dabei würde es um Politik, Arbeit, Freizeit und auch Liebe gehen, aber dafür ist hier nicht der richtige Ort.

1996 reisten Andreas und ich zum ersten Mal zusammen nach Südafrika: Zunächst schauten wir uns Kapstadt an, dann ging es entlang der Garden Route nach Durban. Eine beeindruckende Reise, die leider wenig erfreulich endete, da wir in Durban Opfer eines versuchten Überfalls wurden. Danach legten wir eine längere Südafrika-Pause ein.

Die Weihnachtsferien 2009/2010 verbrachten wir bei Freunden in Windhoek und in Kapstadt im Guesthouse mit dem Namen Dysart. Auch 2011 flogen wir wieder nach Kapstadt, verbrachten unseren gesamten Urlaub im wunderschönen Dysart. Vier Jahre später teilten wir unseren Aufenthalt erneut auf: ein paar Tage im Ort Strand im Osten von Kapstadt und danach wieder Dysart. 2017 mieteten wir mit Freunden über Airbnb ein Haus im Viertel De Waterkant …

Südafrika ist ein abwechslungsreiches Reiseland, Kapstadt eine lebenswerte Stadt. Wenn da nicht ein großes Problem wäre: die Sicherheit. Und damit meine ich den Straßenverkehr und vor allem die Kriminalität. Aber durch umsichtiges Verhalten – und damit meine ich vor allem durch das Vermeiden von gefährlichen Gegenden – lässt sich das Risiko beherrschen. (Stand: Januar 2019)

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