Gegen acht Uhr frühstücken wir im Hotel. Das Angebot ist umfangreich und der Service freundlich. (Jedoch habe ich im gesamten Hotel – einschließlich Restaurant – den Eindruck, dass die Eigentümer die Restbestände einer insolventen Glaserei aufgekauft und wahllos im Hotel verteilt haben. Ich habe die Sorge, irgendwann gegen einen der riesigen Spiegel oder eine der unzähligen Glastüren zu laufen.)
Nach dem Frühstück spazieren wir zum Schloss Trauttmansdorff. Der Weg ist fast eben, nach drei Kilometer kommen wir an. 28 Euro insgesamt für den Eintritt (u. a. für einen Senior) erscheinen uns zunächst viel, aber da ist uns auch noch nicht klar, was uns erwartet. Als erfahrene Besucher von botanischen Gärten in aller Welt lautet unser Urteil jedoch einhellig: ein fantastischer Garten, dessen Besuch sich auf jeden Fall lohnt. Hier unsere Beweisfotos:
Auf dem Rückweg statten wir dem Pulverturm am Tappeinerweg einen kurzen Besuch ab. In den nächsten Tagen werden wir den gesamten Tappeinerweg “erwandern”.
Nach der Rückkehr ins Hotel beziehen wir unser neues Zimmer. Das erste Zimmer war ein so genanntes Designzimmer, das vermutlich von einem Möchtegern-Designer … Den Rest dieser Beschreibung streiche ich, aber vor der Hässlichkeit dieser Designerräume wurden wir schon vor der Anreise gewarnt. Jetzt haben wir ein wirklich geschmackvoll ausgestattetes Zimmer mit Blick auf die Promenade und den Fluss Passer. Wir haben zwar weniger Platz, aber es gibt einen schönen Balkon für unseren Sundowner. Der Umzug hat sich wirklich gelohnt:
Die beiden Zimmer weisen viele Unterschiede auf. Das Zimmer unten ist nicht nur schöner.