Unser Ziel heute ist Meran 2000, eine Hochebene, die etwa 2.000 Meter über dem Meeresspiegel liegt und deshalb diesen werbewirksamen Namen trägt. Nach dem Frühstück gehen wir gut eine Stunde bis zur Talstation der Seilbahn – und überwinden dabei auch 350 Höhenmeter. An der Talstation angekommen, bringt uns die Seilbahn bis auf die Hochebene. Dort sind wir auf genau 1.900 Meter Höhe. Wir wandern bis zum Missensteiner Joch auf 2.128 Meter Höhe. Dann geht’s zurück zur Bergstation. Unterwegs stärken wir uns auf der Waidmann Alm. Nach gut drei Stunden sind wir wieder an der Bergstation. Aber jetzt fahren wir mit einer anderen Seilbahn runter nach Falzeben, schauen uns dort unten um und fahren wieder nach oben. Wir steigen um und fahren runter zum Ausgangspunkt unseren heutigen Seilbahnrundfahrt. Nach einer Stunde Fußmarsch sind wir im Meraner Stadtzentrum.
Die schönen Haflinger auf der Alm
Wanderung mit Ausblick
Unser Ziel: das Missensteiner Joch
Stärkung bei drei Grad
Unweit der Talstation: Apfelbauern bei der Ernte
Jetzt der entscheidende Punkt: Hat es uns gefallen? Die Ausblicke von dort oben sind sehr schön, aber meistens sieht man auch Kräne, Bagger und andere Baufahrzeuge. Und ab Mittag sind auch viele Wanderer unterwegs. Von einer Stelle aus sehen wir vier Seilbahnen, die die Menschen kreuz und quer durch die Berge verfrachten. Riesige Schneekanonen sollen im Winter für Schnee sorgen. Die Seilbahnen sind teuer und den Bus zur Rückkehr ins Stadtzentrum können wir nicht nehmen, weil der Busfahrer keine Tickets verkauft und es auch keinen Automaten gibt.
Noch mehr Tourismus durch noch mehr Seilbahnen
Unser Fazit: Mit Bergromantik hat Meran 2000 wenig zu tun, dies ist eher ein Open Air Freizeitpark.