Tag 20: Sport und kein Alkohol – das haben wir uns für heute vorgenommen. Nach dem Frühstück fahre ich zum Cape Quarter, um dort im Zone Fitness den Rotwein-Kater zu vertreiben. Nach zwei Stunden trete ich meine Rückreise an. Die Stadt ist voll. Viele Menschen marschieren zum Stadion, einige kostümiert, andere mit Regenbogenflaggen. Karneval? CSD? (Spätere Ergänzung: Cape Town Gay Pride!)
Ich warte auf den MyCiti-Bus Richtung Camps Bay. Nach einiger Zeit verliere ich meine Geduld und steige in ein eigentlich nur von Einheimischen genutztes Sammeltaxi. 19 Rand bis Camps Bay. Fast geschenkt. Der Fahrer lenkt seinen Minibus durch den Verkehr, der zweite Mann an Bord streckt seinen Kopf durch das offene Seitenfenster und ruft während der Fahrt die Ziele des Busses aus. Trotzdem steigt keiner mehr ein, ich bleibe der einzige Fahrgast. Nach einem Drittel der Strecke werden mir 19 Rand in die Hand gedrückt und ich werde freundlich hinausgebeten. Der Fahrer des Sammeltaxis hat sein Ziel geändert – und ich stehe mitten in Sea Point.
Auf ein anderes Sammeltaxi warten – nach diesem Rauswurf? Zu Fuß gehen – über eine Stunde! Uber bestellen – aber wie? Oder doch noch auf einen MyCiti-Bus warten – aber wie lange? Das sind jetzt meine Möglichkeiten. Erst gehe ich ein Stück, mir wird in der Sonne schnell zu warm. Dann sehe ich einen MyCiti-Bus in der Ferne. Ich nehme meine Beine in die Hand und erwische den Bus ganz knapp. Mein Fazit: nur nicht die Geduld verlieren!
Am Nachmittag spazieren wir durch Camps Bay und schauen uns den Strand und die stylischen Häuser an.