Im Regen sind wir gekommen und im Regen fahren wir wieder. Aber während unseres Aufenthaltes im Großraum Seattle war es trocken und die Tageshöchsttemperaturen lagen bei 20 Grad. Ganz akzeptabel für den pazifischen Nordwesten.

Observation Tower in Westport

Brücke über den Columbia River

Aber heute schüttet es fast den ganzen Tag. Erst am Columbia River, der die Grenze zwischen Washington und Oregon bildet und der übrigens der wasserreichste Fluss Nordamerikas ist, klingt der Regen ab.
Die riesige Mündung des Columbia River führte bei Entdeckern zu Missverständnissen und Enttäuschungen, daher heißt ein nahegelegenes Kap auch Cape Disappointment.

In der Nähe, in Ilwaco, halten wir in einer Regenpause an und unternehmen einen kleinen Spaziergang. Die Werbung an einer Hauswand preist Cannabis an. Das überrascht nicht, häufig sehen wir am Straßenrand riesige Billboards mit Cannabis- und Marihuanareklame. Auch für Waffen und Casinos wird geworben. Letztere sind im Staat Washington aber nur in Indianerreservaten erlaubt.

Kurz hinter der Grenze liegt Seaside, unser heutiges Tagesziel. Wir beziehen das gestern über Booking.com gebuchte Zimmer im River Inn. Beim Ausflug an den Strand sehen wir ein Denkmal, das an zwei sehr berühmte Entdecker erinnert: Lewis und Clark. 1805 und 1806 waren sie in Seaside. Und heute sind wir in Seaside.