Sydney – Tag 63

Zuerst die schlechte Nachricht: Die BBC berichtet gerade – es ist kurz nach sieben am Sonntagmorgen -, dass die taiwanesischen Wähler die gleichgeschlechtliche Ehe ablehnen. Mir ist nicht klar, wir es jetzt weitergeht, denn das Verfassungsgericht hatte vor einiger Zeit überraschenderweise die Öffnung der Ehe für alle angeordnet. Ich werde weiter berichten …

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Aber jetzt zum ersten Teil unserer Rückreise von Sydney nach Köln:

Gestern Abend vor dem Abflug in Sydney und im Flugzeug …

Bei der Buchung der Flüge gingen wir davon aus, dass wir auf der Rückreise von Sydney nach Frankfurt nur etwa zwei Stunden Aufenthalt in Taipei haben würden. China Airlines, unsere Fluggesellschaft, änderte aber später die Flugzeiten. Und damit sind wir jetzt etwa 18 Stunden in Taipei. Als Ausgleich wurde uns ein kostenloses Tageshotel mit Shuttle und drei Mahlzeiten angeboten. Leider gibt es heute Probleme mit dem Transport zum Hotel. Aber jetzt sind wir da – im Pleasant Hotels International in Taoyuan. Von HRS hat dieses Hotel übrigens 3 Sterne erhalten.

Nach einer kurzen Erfrischungspause gehen wir zum Frühstück. Wir fallen ganz schön auf, als einzige Europäer in dem großen Saal.

Anschließend erkunden wir die nähere Umgebung des Hotels. Insbesondere den Taoyuan Martyrs’ Shrine and Cultural Park schauen wir uns etwas genauer an.

Errichtet wurde die Anlage 1938 von den japanischen Besatzern.

An vielen Straßenecken sind kleine Andachtsstätten zu sehen:

Zurück im Hotel legen wir eine weitere Pause ein – und gehen dann zum Lunch. Die Essen sieht lecker aus, aber nicht immer habe ich den Mut, es auch zu probieren. Nach dem Mittagessen erfolgt der zweite Rundgang durch unsere Nachbarschaft. Taoyuan bedeutet Pfirsichgarten, aber am nahegelegenden Fluss riecht es eindeutig nicht nach Pfirsichen.

Diese Plakate zeigen, dass gestern über viele Themen abgestimmt wurde.

Gefahren im Park? Und das Foyer unseres Tageshotels!

Am Abend gibt’s die dritte Mahlzeit hier im Hotel. Anschließend bringt uns der Shuttleservice zurück zum Flughafen.

Übrigens: Bis zum späten Nachmittag haben wir im Hotel und in der Stadt zwei Nichtasiaten gesehen. Ich habe den Eindruck, dass wir hier mächtig auffallen.