Das Ziel heute ist das Olympic Stadium. Dieses ist kaum der Rede wert. Aber die Fahrt dorthin beeindruckt doch sehr. In etwa einer Stunde rauscht die Fähre bis zum Ziel. Unterwegs gibt es viel zu sehen, vor allem schicke Häuser und ganz viele Boote. An zahlreichen Anlegestellen steigen Fahrgäste ein und aus:
Der ÖPNV in Sydney ist genial organisiert: Eine Karte, Opal genannt, reicht aus. Das Ein- und Aussteigen wird erfasst, der entsprechende Betrag von der Karte abgebucht. Pro Tag und Woche gibt es einen Höchstbetrag. Gerechter und einfacher geht es kaum. Und die Karte gilt für Busse, Straßenbahnen, Eisenbahnen und Fähren. Wenn das Guthaben verbraucht ist, kann die Opal-Karte an vielen Stellen wieder aufgeladen werden.
Für die Rückfahrt nutzen wir eine Eisenbahnverbindung: Langsam, sehr langsam fährt der museumsreife Zug. An der Station mit dem Namen Museum steigen wir aus. Der Zug fährt jedoch weiter.
Übrigens: Jeden Morgen hole ich Brötchen. Heute Morgen ist mir dieser Mann entgegen gekommen.