Sechste Reise – Madeira, Tag 1

Unsere sechste Madeira-Reise hat begonnen: Wir freuen uns auf zwei sonnige Wochen auf der Blumeninsel bzw. “Insel des ewigen Frühlings” im Atlantik.

“Aeroporto Internacional da Madeira Cristiano Ronaldo”! So heißt der Flughafen von Funchal offiziell. Vieles auf Madeira ist nach dem in Funchal geborenen Fußballer benannt. Es gibt wohl Gerüchte, dass bald die gesamte Insel in Ilha da Cristiano Ronaldo umbenannt werden soll.

Quelle: Wikipedia

Warten in Frankfurt

Die Flugzeit Frankfurt Madeira beträgt vier Stunden. Der Flieger ist voll. TUIflys Service ist brutal ehrlich: Es gibt nichts umsonst. (Bei Lufthansa werden zumindest zehn Gramm schwere Schokoladentäfelchen verteilt.) Über eine Stunde nach dem Start rauscht der Trolley erstmals durch den Gang. Im Internet vorbestelltes Wasser wird abgeliefert. Zu dieser Zeit haben viele Gäste schon ihren Privatproviant ausgepackt. Bei uns sind das eine Brezel, eine Cola und ein Pfund Gummibärchen. Letzteres wird auch als Travel Edition bezeichnet. Klingt damit auch viel besser, die Kalorien bleiben jedoch. Einige Zeit später werden die Fluggäste versorgt, die nichts vorbestellt haben. Muffin und ein kleiner Kaffee für vier Euro fünfzig. Geht eigentlich. Wir verzichten und vertilgen weitere Gummibärchen.

Wir sitzen am Notausgang. Diese zusätzliche Beinfreiheit lassen wir uns auch etwas kosten. In der gleichen Reihe, nur auf der anderen Seite, sitzt ein mittelaltes Ehepaar, das sich den ersten Wein gönnt. Die beiden waren mir schon vorher aufgefallen: Sie tragen grüne Wanderfunktionsjacken im Partnerlook. Selbstverständlich trinken jetzt beide den gleichen Weißwein. Das muss wahre Liebe sein.

Kurze Rückblende: Auch bei unserer letzten Madeira-Reise flogen wir mit Tui. Der Flug war aus zwei Gründen unvergesslich: Beim Hinflug führte der defekte Scheibenwischer zu einer stundenlangen Verspätung. Die uns überwiesene Entschädigung war beträchtlich, obwohl flightright.de (mit denen haben wir schon mehrfach gute Erfahrungen gemacht) etwa ein Drittel für sich behielt. Als wir dann doch gestartet waren, entwickelte sich der Flug immer mehr zur Butterfahrt. Permanent wurden Sonderangebote angepriesen. Irgendwann erkundigte ich mich mit einer lauten Stimme bei der Flugbegleiterin, ob denn auch Heizdecken angeboten würden. Die arme Frau war daraufhin total irritiert.

Anflug auf Funchal

“Madeira Safe” – Voraussetzung für Einreise

 

Fotos und Infos zu den ersten fünf Reisen gibt es hier:

Unsere bisherigen Malta-Reisen