Schon früh sind wir am Flughafen. Eigentlich viel zu früh. Aber so ist das immer bei uns. Bei der Rückgabe des Mietwagens gibt es ein kleines Problem: Das Glas am linken Spiegel ist einem unerwünschten Kontakt zum Opfer gefallen. Bemerkt hatten wir das nicht. Aber die Straßen sind oft so eng, dass Berührungen mit Sträuchern, Ästen etc. unvermeidbar sind. Deswegen hatten wir auch eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen. Die wird den Schaden in Höhe von 250 € übernehmen.
Unser “trip odometer” weist 264,4 Kilometer aus. Gar nicht so wenig, wenn man bedenkt, dass Malta mit 316 Quadratkilometern sogar noch etwas kleiner ist als die Stadt Bremen. Köln hat übrigens eine Fläche von über 400 Quadratkilometern.
Das Odometer-Foto zeigt auch die aktuelle Temperatur: 25 Grad. Genau mein Wetter. Die Palmen scheinen es auch zu mögen.
Nachdem wir bei Costa einen Cappuccino getrunken und noch etwas Sonne getankt haben, gehen wir zum La Valette Club (Lounge) und warten dort aufs Boarding. In Deutschland und vor allem in NRW hat ein Sturmtief (Ignatz) große Teile des Bahnverkehrs lahmgelegt. Wir sind nicht überrascht zu lesen, dass unser Flieger verspätet abheben wird.
Unser Flieger hebt mit etwa einer Stunde Verspätung ab. Angeblich hatte Personalmangel in Frankfurt zu einem verspäteten Start geführt. Unser Flug verläuft ruhig, das Essen ist seltsam – wie beim Hinflug:
Wir sind ein wenig besorgt, zurzeit ist unklar, wie wir vom Frankfurter Flughafen nach Köln kommen. Zug, Mietwagen, Bus, Taxi … oder doch Übernachtung in einem Hotel am Flughafen? Wir wissen es nicht.
Nach der Landung stellen wir überrascht fest, dass doch einige Züge nach Köln fahren. Wir wollen den ICE 100 nehmen. Planmäßige Abfahrt des Zuges ist 22:09 Uhr. Der Zug kommt pünktlich. Die Weiterfahrt verzögert sich jedoch um 30 Minuten. Ursache: Warten auf den Lokführer. Der sitzt wohl in einem anderen Zug, der sich verspätet …
Gute Nacht!