Fast pünktlich startet der Airbus A320neo der Lufthansa. Der Flieger wurde erst am Vortag in Dienst gestellt, absolviert mit uns den fünften Flug und riecht daher noch ganz neu. Wir sind überrascht, das Flugzeug ist fast voll. “Kapitän Frau Susanne …” erläutert die Flugroute und wünscht einen guten Flug. (Sie wollte so vorgestellt werden, sagt uns die Flugbegleiterin.) Der Service ist nett, aber die (Gratis-)Verpflegung spartanisch. Eine sehr kleine Flasche Wasser und zehn Gramm Schokolade pro Fluggast sind schon bemerkenswert.
Nach der Landung verlassen die Passagiere geduldig und “reihenweise” den Flieger. Anschließend werden die Gesundheitspapiere überprüft. Und das lange Warten auf das Gepäck beginnt. Mit Applaus werden die ersten Koffer begrüßt. Schnell kommt unser “weiches” Gepäck, aber für den Hartschalenkoffer brauchen wir viel Geduld. Über eine Stunde stehen wir am Gepäckband. Das Warten auf Gepäck am Flughafen ist wohl die größte Herausforderung für Ungeduldige.
Irgendwann sind alle an Bord und der Bus setzt sich Richtung Süden in Bewegung. Die Tour führt uns zunächst durch eine ausgedörrte Gegend mit vielen Windrädern und verfallenen Bananenplantagen. Dann beginnt das nicht enden wollende “Abliefern” der vielen Gäste. Unterwegs sehen wir “unser” Yumbo Center, die kitschige Cita und andere denkwürdige Gebäude. Die Stadt wirkt seltsam leer. Liegt es daran, dass ich zum ersten Mal außerhalb der Schulferien auf Gran Canaria bin, liegt es an Corona oder liegt es am heutigen Sonntag? Ich weiß es nicht.
Beim xten Halt, der Bus ist schon fast leer, sind wir am Villa del Conde in Meloneras. Nach Abwicklung der vielen Formalitäten beziehen wir unser riesiges Zimmer.
Später essen wir eine Pizza im Grand Italia. Wir beschließen den Abend auf unserem Balkon. Hinter den Palmen geht die Sonne unter.