Sydney – Tag 1

Mit dem Taxi zum Kölner Hauptbahnhof, im ICE nach Frankfurt und mit China Airlines über Taipei (oder Taipeh) nach Sydney. Klingt einfach, dauert aber eine halbe Ewigkeit. Ich bin überrascht, dass wir nicht über Polen, Weißrussland, Russland etc. fliegen. Stattdessen geht es über die „Südroute“: Wir fliegen u. a. über das Schwarze Meer, den Kaukasus und das Kaspische Meer, überqueren Afghanistan, Indien, Bangladesch und Myanmar. Vorbei an Hongkong reisen wir nach Taiwan (Republik China).

Nach einem kurzen Aufenthalt in Taipei heben wir ab in Richtung Sydney. Für einen Besuch der Lounge reicht die Zeit nicht aus; das erspart uns eine Menge Kalorien. Aber schon kurz nach dem Start wird Lunch serviert. Und es dauert nicht lange, bis das nächste Mehrgängemenü zu bewältigen ist. Zur Anregung meines Appetits beginne ich mit einem Glas Champagner, denn eigentlich bin ich pappsatt.

Schon in der Lounge in Frankfurt gab es den ersten Sekt.

Von Taipei fliegen wir über die Philippinen und Indonesien nach Down Under. Diesmal ist die Business Class wenig ausgelastet. Der Flug ist super bequem: ein geräumiger Sessel, den man u. a. in eine „Bettposition“ bringen kann, großer Tisch, Multimediabildschirm und viel Platz – auch für lange Kerle. Andreas „bewohnt die Kabine“ vor mir. Dort hält er Kontakt mit der Außenwelt, über Facebook und Whatsapp. Überraschenderweise ist dies kostenpflichtig. Ich lese derweil diverse Zeitungen und höre Burt Bacharach; irgendwie passt der zur loungigen Stimmung im Flieger.