Wie immer vor einem längeren Flug schlafen wir etwas unruhiger. Andreas holt Süßes aus der Bäckerei. Mit einem letzten Cappuccino aus unserer Kaffeemaschine genießen wir die Teilchem auf unserem Balkon. Das Wetter ist – wieder einmal – ideal. Später checken wir aus, geben am Flughafen unseren Toyota Corolla Quest zurück und gehen zum Terminal. Die Zeit bis zur Gepäckabgabe verbringen wir im Wimpy. (Den Online-Check-in haben wir gestern Abend erledigt.)
Rückblick auf sechs schöne Wochen mit Andreas:
Der auffällig lackierte Flieger startet pünktlich. Wir sitzen in der ersten Reihe der Premium Economy, haben also viel Beinfreiheit. Beim Check-in wurde uns ein Upgrade für die Möchtegern-Business Class angeboten: knapp 900 Euro für ein paar Zentimeter mehr. Ganz schön happig! Der Service, der uns mit lauwarmen Sekt im Plastikbecher begrüßt, arbeitet laut, ineffizient und wenig harmonisch.
Wir wählen als Abendessen das Hähnchen-Gericht. Dies ist aber nicht (mehr) verfügbar. Stattdessen gibt es zwei vegetarische Gerichte zur Auswahl, beide mit Biltong im Salat. (Biltong ist eine südafrikanische Fleischspezialität.) Das Abendessen ist typisch Condor: kleine Portion, wenig schmackhaft und mit viel ungesundem Süßkram. Auch das Frühstück ist kaum besser. Condor kann froh sein, dass es für die Direktverbindung von Frankfurt nach Kapstadt kaum ernsthafte Konkurrenz gibt. Die gute Nachricht: Condor bringt uns sicher und fast pünktlich zurück nach Deutschland.
P. S. Heute (am 20. Februar) fallen fast alle Flüge der Lufthansa aus. Irgendjemand streikt mal wieder.
P. P. S. Mehrere tausend Besucher haben während unserer Südafrika-Reise meinen Blog verfolgt. Dafür danke ich ganz herzlich.