Und so geht’s weiter: Vorm Betreten der JAL-Fliegers um 12:00 Uhr werden die Boarding Pässe nicht geprüft, stattdessen wird man fotografiert. Dann erfolgt ein Abgleich der Fotos, mir ist nicht klar womit. Aber in den USA sind wir schon so häufig von Offiziellen fotografiert worden. In der Gangway überprüfen zwei Uniformierte die Pässe. Aber als sie unsere deutschen Papiere sehen, erlischt ihr Interesse schlagartig. Einige Zeit nach dem Start wird das Dinner serviert: Andreas entscheidet sich für ein japanisches Gericht mit französischem Wein und ich mich für ein “internationales” (sprich: westliches) Gericht mit japanischem Wein. Beide Rotweine sind gut, der japanische ist nur ein wenig blass.
Gegen 15:30 Uhr (Hawaii Standard Time) überqueren wir die Datumsgrenze. “Was hast du eigentlich am Abend des 21. Februar 2025 gemacht?” Auf diese Frage muss ich in Zukunft antworten: “Diesen Abend hat es in meinem Leben nicht gegeben. Denn um 15:30 Uhr endete der besagte Tag vorzeitig.” Der Fragende wird vermutlich mit Unverständnis reagieren und mich um eine Erklärung bitten. Dann werde ich meinen Blogbeitrag von gestern bemühen. (Gefühlt von heute Morgen, denn zwischen gestern und heute hat es keine Nacht gegeben.) Denn so richtig habe ich das mit der Datumsgrenze wohl immer noch nicht verstanden.
Um 17 Uhr Ortszeit landen wir auf dem Flughafen Narita in der Nähe von Tokio. Nachdem wir die Passkontrolle und den Zoll passiert haben, bringt uns ein Shuttlebus zum riesigen Narita Tobu Hotel Airport. Eine Nacht bleiben wir hier, bevor es morgen weitergeht nach Frankfurt und Köln.