Gestern waren wir noch in kleinen abgelegenen Dörfern wohl häufiger die einzigen Touristen. Heute erleben wir das genaue Gegenteil:
Schlecht organisierter Massentourismus, bei dem Haufen von Touristen wie Vieh durch Absperrgitter von A nach B getrieben werden, um dann nach einer gefühlten Ewigkeit in einer viel zu engen Kabine nach oben befördert zu werden. Und dafür haben wir online fast 90 Euro bezahlt. Beim Toilettenbesuch müssen wir beim Ein- und Ausgang unser Ticket vorweisen. Was machen eigentlich diejenigen, die “unterwegs” ihr Ticket verloren haben? Aber egal: Irgendwann kommen wir oben an.
Erwartungsgemäß ist es in (fast) 3.715 Meter Höhe mit vier bis sieben Grad ganz schön kalt. Wir genießen den Ausblick, nehmen ein paar Fotos auf und fahren wieder runter. (Wir wurden vorher mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass die maximale Aufenthaltsdauer 60 Minuten beträgt.)
Unten angekommen, fahren wir weiter durch die Lavafelder in Richtung Süden. Nicht weit vom Teide halten wir an, um eine Sehenswürdigkeit zu begutachten, die es schon mal auf einen spanischen Geldschein geschafft hat: Roque Cinchado.
Später essen wir im schönen Garachico in unserem Stammlokal eine Pizza und fahren anschließend zurück zur Finca.