Sydney – Tag 39

Warum heißen sie denn Blue Mountains, diese Berge, deren Ausläufer 60 Kilometer westlich von Sydney beginnen? Ursache sind nicht die vielen blauen Schuluniformen, sondern die ätherischen Öle der Eukalyptusbäume.

Mit einem Hyundai von no birds machen wir uns früh morgens auf den Weg, um die blauen Berge zu erkunden. Echo Point Katoomba ist unser erstes Ziel. Dort haben wir bei schönem Wetter einen umwerfenden Blick in das tiefe und weite Tal. Wir müssen beide sofort an den amerikanischen Grand Canyon denken. Natürlich machen wir viele Fotos und wandern dann zu den Three Sisters.

Abseiling ist leider verboten. Schade!

Knapp drei Stunden bleiben wir in Katoomba und finden bei unseren Wanderungen immer wieder neue Fotomotive. Dazu gehört auch ein Wasserfall.

Bequeme (vor allem Touristen aus Asien) lassen sich für viele Dollar über die Schlucht tragen.

Wir fahren weiter und erreichen einen der vielen Lookouts. Dort schließt Andreas Freundschaft mit einem frei lebenden Papagei.

In der Nähe von Blackheath verlassen wir den Great Western Highway, um ins Megalong Valley zu fahren. Durch dichte Wälder geht es steil hinunter ins Tal. Plötzlich liegen Weiden links und rechts der Straße. Und nur ganz selten sehen wir ein Haus. Schilder weisen auf eine Zwergschule hin. Wir fahren immer weiter, sehen das Schild, das auf unser Ziel hinweist: Blueridge Vineyard.

Es geht weiter über Sandpisten und immer wieder Gitterroste, die das Ausbüchsen der Haustiere verhindern sollen. Schließlich stehen wir vor der Cellar Door. Hinter dieser Tür kann Wein probiert und gekauft werden. Doch hier ist sie verschlossen, nur am Wochenende wird Einlass gewährt. Schade. Wir fahren zur Hauptstraße zurück und wollen weiter durchs Tal fahren. Aber nach wenigen Metern endet die Straße. Also müssen wir den gleichen Weg zurückfahren. Ganz weit oben sehen wir große weiße Gebäude. Da wollen wir jetzt hin. Aber erstmal müssen wir 500 Höhenmeter überwinden.

Oben angekommen, erreichen wir Hydro Majestic. Teil dieser für australische Verhältnisse uralten Anlage ist ein Cafe, das gleichzeitig auch Läden, Museum und mehr ist. Wir trinken einen Cappuccino und schauen uns um. Wer nicht alles schon hier war! Und hier auch gestorben ist!

Anschließend fahren wir die gut 100 Kilometer zurück nach Sydney. Ein schöner und anstrengender Tag geht zu Ende. Vielleicht kommen wir wieder, dann aber mit der Bahn.

Für alle Neugierigen: