Paris in 72 Stunden – Mit dem Thalys an die Seine

Die wichtigste Voraussetzung für eine Bahnreise in Deutschland? Gute Nerven! Schon am Tag vor der Abreise erfahren wir vom Thalys-Betreiber, dass sich das Gleis geändert hat. Also gehen wir heute Morgen zum Gleis sechs. Zunächst soll der Zug in den Abschnitten A bis C halten, dann müssen wir jedoch ans andere Gleisende gehen. Dort angekommen, passiert erstmal nichts, obwohl der Zug schon längst hätte auf dem Weg nach Paris sein müssen. Plötzlich gibt’s eine Durchsage: Gleisänderung. Um es kurz zu fassen: Irgendwann sitzen im Zug und irgendwann fährt er sogar auch los.

Außerhalb von Köln liegt überraschenderweise Schnee. Vom Wintereinbruch haben wir bis jetzt noch nichts mitbekommen. Der Thalys hält in Aachen, Lüttich und Brüssel.

Von Köln nach Paris in gut drei Stunden Quelle: Wikipedia

In Brüssel stehen drei Thalys-Züge direkt nebeneinander auf den Gleisen vier, fünf und sechs. Alle fahren nach Paris. Einige Fahrgäste sind verwirrt, sie wissen wohl nicht, in welchen Zug sie einsteigen sollen. Der Zug versprüht den Charme längst vergangener Zeiten. Alle Sitzplätze scheinen belegt zu sein. Kein Wunder bei dem günstigen Preis.

Vom Bahnhof im Pariser Norden gehen wir zu Fuß zum Hotel (in der Nähe vom Place de la République) und können dort sofort unser Zimmer im fünften Stock beziehen. Nach einer Pause drehen wir unsere erste Runde: Notre Dame, Louvre etc. Auf einem “Weihnachtsmarkt” probieren wir auch den ersten “heißen Wein”. Das Zeug ist entsetzlich süß.

Abends in Paris