MyCiti-Busse vs. Uber

Tag 16: Heute ist Sport angesagt: Andreas läuft vorm Frühstück, ich fahre nach dem Frühstück zum Zone Fitness im Cape Quarter. Auf dem Weg zur Bushaltestelle sehe ich zwei MyCiti-Busse meiner Linie direkt hintereinander. Leider schaffe ich es nicht rechtzeitig zur Haltestelle. Kein Grund zur Aufregung, es kommt doch – gemäß Plan – ein Bus alle sechs Minuten. Denkste. In der nächsten knappen halben Stunde kommt kein einziger Bus. Leider kein Einzelfall, sondern eher die Regel.

Das ist das eine Problem, das andere: Auf bestimmten Strecken gibt es überhaupt keinen öffentlichen Personennahverkehr, wenn man von unsicheren Sammeltaxis absieht. Beide Probleme haben uns bewogen, Uber-Kunden zu werden. Ein Bespiel: unser Ausflug gestern nach Kirstenbosch. Ein Weg geht über 23 Kilometer und kostet mit Uber gut 10 Euro. Wir werden im Hotel abgeholt und vorm Eingang von Kirstenbosch abgeliefert. Auf dem Rückweg das gleiche. Nur Internet benötigen wir: Über die App wird das Auto bestellt, erfahren wir den Preis … und den Namen des Fahrers. Der Preis ist übrigens nur abhängig von der Strecke (und der Nachfrage), nicht von der Zeit. Man kann also auch bei einem Stau entspannt im Auto sitzen. Wir werden uns beim nächsten Besuch in Kapstadt eine südafrikanische SIM-Karte kaufen. Dann klappt das mit der Uber-Bestellung noch besser. Ob wir dann noch die MyCiti-Busse nutzen werden?

Nach meinem Sport treffen wir uns zum Lunch im Cape Quarter. Nachmittags genießen wir zunächst ein großes Eis und dann unseren Pool mit der tollen Aussicht.

Heute Morgen hat es zum ersten mal – während unseres Aufenthaltes – in Camps Bay geregnet.

Dieses Foto habe ich gestern Abend gemacht: