Malibu und Getty Villa

Heute erfahren wir, warum die Santa-Ana-Winde auch Teufelswinde genannt werden. Es handelt sich um warme und trockene Fallwinde, die in dieser Jahreszeit stark das Wetter Südkaliforniens beeinflussen. Das Zusammenspiel von Wind, Trockenheit und Hitze führt häufig zu Waldbränden.

Aber der Reihe nach: Nach einer erholsamen Nacht genießen wir ein tolles Frühstück. Die Bedienung ist ausgesprochen nett und die Gerichte schmecken lecker. Es gibt sogar frische Erdbeeren aus der Gegend. Wir freuen uns schon auf morgen Früh.

Danach geht’s auf dem Highway 1 Richtung Malibu. Zunächst passieren wir ein großes Gemüseanbaugebiet. Der durch die Santa-Ana-Winde aufgewirbelte Ackerboden beeinträchtigt beim Fahren die Sicht. Erst im Schutz der Santa Monica Mountains lässt der Sturm nach. Immer wieder halten wir, um Fotos zu machen.

In Malibu stehen wir in einem längeren Stau, der durch Bauarbeiten verursacht wird. In Malibu leben 13.000 Menschen auf nur 50 Quadratkilometern Landfläche. Der Ort ist ein langer schmaler Streifen, kaum jemand wohnt mehr als ein paar hundert Meter vom Strand entfernt. Viele bekannte Persönlichkeiten wohnen hier, z. B. Cher, aber auch Thomas Gottschalk. Seine Villa ist vor einiger Zeit einem Feuer zum Opfer gefallen.

Direkt hinter Malibu liegt die Getty Villa. Der Eintritt ist frei, aber fürs Parken zahlen wir 20 Dollar. Die Investition lohnt sich: einer schöner Bau in einem tropischen Garten und viele interessante Ausstellungsobjekte aus dem antiken Griechenland und Rom.

Dieser Kerl ist ganz schön fertig.

Und dieser ist kaputt.

Danach überqueren wir die Santa Monica Mountains und fahren auf der 101 zurück nach Oxnard. In der Nähe unseres Hotels essen wir bei einem einfachen Mexikaner.