Nachtrag zum gestrigen Abend: Wir wollten im Entonces nur ein paar Tapas essen und ein Bier trinken – mit schöner Live-Musik und einem romantischen Blick aufs Meer. Aber schließlich saß der Sänger mit Ehefrau und einem befreundeten Ehepaar (alle aus der Pfalz) an unserem Tisch. Und Marcella sorgte für Biernachschub. Bei zunehmender Dunkelheit zeichneten sich in der Ferne immer deutlicher die Konturen zweier Erhebungen ab: Gibraltar (grün), das britische Überseegbiet, das Spanien unbedingt zurückhaben will. Und Ceuta (rot), die spanische Exklave an der afrikanischen Küste, die Marokko sich gerne einverleiben würde. Zwei uralte Konflikte, betrachtet aus sicherer Distanz.
Knapp 20 Grad, blauer Himmel und eine leichte Brise – genau das richtige Wetter für einen Spaziergang in das “normale” Marbella. Unterwegs besuchen wir eine Shopping Mall, durchqueren einen kleinen Park und entspannen in einem Café auf dem Plaza de los Naranjos. Anschließend nehmen wir ein Sonnenbad am Pool unseres Hotels. Der Wind wird immer stärker: Was das wohl für das Wetter der nächsten Tage bedeutet?