Am Tag danach – Madeira, Tag 14

Ein paar schwierige Tage liegen hinter uns: Am Dienstagabend waren wir in einem Grillrestaurant mit dem Namen Zarcos. Von der Terrasse des Lokals hat man einen grandiosen Ausblick auf Funchal. Bei einem Madeirawein konnten wir den goldenen Sonnenuntergang genießen. Dann wurde das Essen gebracht: Fleisch am Spieß und Spaghetti mit vielen Muscheln und anderen Meeresfrüchten. Plötzlich wurde es Andreas extrem schlecht. Glücklicherweise war nur noch ein anderer Gast auf der Terrasse. Die Kellner kümmerten sich sehr um uns, konnten aber nicht viel machen. Irgendwann bezahlten wir dann – mit einem größeren Trinkgeld. (Ein späterer Gedanke: Vielleicht hätten wir das Restaurant doch eher auf Schmerzensgeld verklagen sollen?) Mit einem Taxi schafften wir es rechtzeitig ins Hotel.

Am Donnerstagabend nahmen wir an, dass Andreas es geschafft hätte. Wir gingen in ein Restaurant, um eine Kleinigkeit zu essen. Nach der Rückkehr ins Hotel wurde plötzlich mir schlecht. Den ganzen Freitag konnte ich das Zimmer nicht verlassen. Als Ursache vermuten wir eine Muschelvergiftung. Die im Internet beschriebenen Symptome treffen genau zu. Ich glaube nicht, dass ich noch einmal in meinem Leben Muscheln essen werde.

Heute am Samstag sind wir beide wieder recht fit – rechtzeitig für den Rückflug morgen Nachmittag. Wir unternehmen einen kleinen Spaziergang und legen uns dann an den Hotelpool.