Goodbye America

Die Nacht ist wenig erholsam: Der Verkehr vorm Hotel ist lauter als erwartet. Angeblich ist das Gebäude schallisoliert, aber davon merken wir nichts. Beim Auschecken erhalten wir 20 Prozent Nachlass.

Auf der Interstate 5 fahren wir zum Flughafen. Schon bald staut sich der Verkehr auf der fünfspurigen Straße. Nur die linke Spur für Carpools (mindestens zwei Personen im Auto) ist fast leer. Das ist schon ein seltsames Gefühl: Man rauscht in hoher Geschwindigkeit links an einem vierspurigen Stau vorbei. Bald sehen wir, dass ein schwerer Unfall den Stau verursacht. Am Flughafen geben wir unseren Nissan ab. Kein schönes Auto, aber genau das Richtige für diese Reise. (Wie immer versuchte man uns bei Mietbeginn zu überreden, ein größeres Auto zu nehmen: “Isn’t that toy car too small for you?”) In gut sechs Wochen sind wir mit dem Nissan über 8.500 Kilometer gefahren.

Früchte eines uns unbekannten Baums verunstalten seit Portland unser Auto.

“Happy Halloween” hören wir am Flughafen. Währenddessen überprüft ein Polizeihund unsere Drogenvorräte. Fehlanzeige. “Are you twins?” Wir werden häufig gefragt, ob wir Geschwister sind. Aber diese Frage beim Einchecken ist neu. Häufig ist auch unsere Größe ein Thema. Erst gestern bei der Ankunft im Hotel hören wir schon aus der Ferne: “Are you tall!”

Schön war’s. Bis bald! (Besonders gut hat uns San Diego gefallen!)