Tag 8: Stromausfälle, Wassermangel, unzuverlässige Busse und schlechtes Internet machen Kapstadt keinen Deut weniger attraktiv. Trotzdem sollte man von den Infrastruktur-Defiziten wissen, bevor man sich für eine Reise ans Kap entscheidet.
Stromausfälle erfolgen planmäßig, um das Netz vor Überlastung zu schützen. Zunehmender Verbrauch und alte reparaturanfällige Generatoren sowie fehlende Kohle verursachen den Strommangel.
Schon im April 2017 sahen wir Stauseen, die fast leer waren. Auch im anschließenden (südafrikanischen) Winter regnete es kaum. Über den folgenden Wassernotstand wurde weltweit berichtet. Auch jetzt im (südafrikanischen) Sommer 2018/2019 wird weiterhin zum sparsamen Umgang mit Wasser aufgefordert. (Ich schreibe diesen Blogbeitrag im Zone Fitness. Auch dort wird zum Wassersparen aufgefordert. Man scheint den aktuellen Level nicht genau zu kennen: 3 oder 6? Egal.)
Die MyCiti-Busse bieten einen guten Service. Aber manchmal fahren sie verspätet oder gar nicht. Man sollte also immer einen Plan B haben.
Wer gerne und viel im Internet unterwegs ist, um z. B. einen Blogbeitrag zu schreiben oder Fotos hochzuladen, braucht viel Geduld. Aber bei sommerlichen 30 Grad am schattigen Pool sollte dies kein Problem sein. Oder bei einem leckeren belgischen Bier im Den Anker an der Waterfront. Oder beim Cappuccino in De Waterkant.