Der Tag beginnt mit einem Schock: Trump wird zum zweiten Mal amerikanischer Präsident. Wir sind unendlich traurig und befürchten Schlimmes.
Seltsames am Wegesrand
Unser Ziel ist heute Masca, ein kleines abgelegenes Bergdorf hoch oben im Teno-Gebirge. Die Fahrt dorthin ist abenteuerlich. Man wird aber immer wieder mit fantastischen Ausblicken belohnt. Schon zu Beginn unserer Reise waren wir in Masca, konnten aber nicht halten, weil es einfach keinen freien Parkplatz gab. Heute setze ich Andreas am Ortseingang ab. Ich fahre weiter und da ich auch diesmal keinen Parkplatz in Masca finde, drehe ich viele Runden im Kreisverkehr am Ortsende. Als ich meine “Verkehrsinselrundfahrt” kurz einstelle, werde ich von einem Hilfspolizisten zur Weiterfahrt aufgefordert. Ich bin erleichtert, als Andreas um die Ecke kommt.
Danach fahren wir wieder in Richtung Orotava-Tal. Eigentlich ist dies kein Tal, sondern eher eine zum Meer hin offene halbe Schale. (Es kommen Erinnerungen an Funchal auf.) Im Orotava-Tal liegen drei große Orte: La Orotava, Puerto de la Cruz und “unser” Los Realejos. Der fruchtbare Boden und die ergiebigen Niederschläge waren schon immer eine wichtige Grundlage für den Wohlstand der Menschen im Orotava-Tal. Als wir heute zurück nach Los Realejos fahren, wählen wir nicht die schnelle Küstenstraße, sondern eine hoch oben entlang führende Straße. Plötzlich sind wir am oberen Rand dieser “Schüssel” und sehen vor uns das gesamte Tal. Wir sind überwältigt von diesem Ausblick. In der Mitte sehen wir “unseren Hügel” (Zitat von Andreas) und davor sogar unsere Finca (im roten Kreis).
Nach dem Essen und einem Cortado im Mesón El Monasterio fahren wir zurück zur Finca und legen uns an den Pool.