Eine der spannendsten Metropolen – London 2024, Tag 1

Mitten in der Nacht klingelt der Wecker. Gegen halb fünf bestelle ich ein UberX, das mich wenige Minuten später vor unserer Haustür abholt. Mike bringt mich mit seinem Toyota Corolla flott zum Flughafen. (Warum sind eigentlich fast alle Uber-Fahrzeuge Corollas?) Schnell bin ich meinen Koffer los. Nur bei der Gepäckkontrolle muss ich ein paar Minuten warten. Es ist jetzt um fünf Uhr morgens viel los am Flughafen. Die meisten Fluggäste sind jung und reisen in Gruppen. Sind das Schüler auf Klassenfahrt? Oder Besucher der Gamescom auf dem Weg nach Hause?

Was sagt ChatGPT in einem Satz über mein Reiseziel? “London ist eine der spannendsten Metropolen der Welt, bekannt für ihre reiche Geschichte und vielfältige Kultur.” (ChatGPT empfiehlt diesen Hinweis: “Dieser Text wurde mit Hilfe einer Künstlichen Intelligenz erstellt.”) Stimmt. Und daher freue mich auf ein paar Tage in meinem London.

Schon kurz nach acht Uhr deutscher Zeit landet der Flieger in Stansted. Eine gute halbe Stunde später sitze ich im Bus Richtung London. Passkontrolle und Gepäckabholung erfolgten ohne jede Wartezeit – das erlebt man sonst wohl nirgendwo.

Bei spätsommerlichem Wetter fährt der Bus von National Express durch das schöne Essex. Für die Fahrt zahle ich gut 18 Pfund “both ways”. Das sind etwa 21 Euro. Jetzt in der “rush hour” benötigt der Bus zwei Stunden bis King’s Cross/St Pancras. Mit dem Zug würde es schneller gehen. Aber zwei Gründe sprechen für den Bus: Ich mag die schöne Landschaft und außerdem habe ich ganz viel Zeit.

Viel zu früh bin ich im (Arriva) Hotel. Ich deponiere meinen Koffer im Gepäckraum. Dann lade ich meine (Transport for London) Oyster-Karte für die nächsten sieben Tage und für sechs Zonen auf. Das kostet 78 Pfund, aber es lohnt sich. Anschließend geht’s “runter” zur Themse. Hier ein paar Fotos:

Saint Paul’s Cathedral

Tower Bridge

Borough Market

Um 14 Uhr checke ich ein. Nach erfolgreichem Protest darf ich aus dem schrecklichen Kellerzimmer in ein schönes, aber sehr kleines Zimmer eine Etage höher einziehen. Nach einer Pause drehe ich meine zweite Erkundungsrunde. London scheint noch voller, noch lauter und noch spannender geworden zu sein. Ich bin ein bisschen erschlagen von den vielen Eindrücken.

Typisch London