Von Seoul nach Auckland

Der Flughafen in Incheon bei Seoul wirkt modern, sauber und großzügig. Die meiste Zeit verbringen wir in der Lounge unserer Airline. Das Wetter erinnert an einen besonders fiesen Novembertag in Köln. Wir essen kaum etwas, wir sind noch satt. Die Menschen sind zuvorkommend und überraschend groß. Männer tragen praktisch keine Bärte und wirken vielleicht deshalb oft feminin.

Nach drei Stunden setzen wir unsere Reise in einem Jumbo fort. Im geräumigen Upper Deck sitzen nur 20 Passagiere, die von drei Flugbegleitern betreut werden. Die Atmosphäre ist unglaublich entspannt, was für ein Luxus. Wir fliegen in südöstlicher Richtung, überqueren dabei bald das südliche Japan. Und dann kommt praktisch nur noch das offene Meer, der riesige Pazifik.

Nach einer 24stündigen Reise – nur unterbrochen durch drei Stunden in Seoul – kommen wir in Neuseeland an. Wir haben viel gegessen, getrunken (u. a. tollen australischen Rotwein), geschlafen und gelesen. Andreas bevorzugt seinen Tolino, ich lese gerne Zeitungen und Zeitschriften aus aller Welt.