Porto Santo – Madeira 2023, Tag 15

Unser Ziel heute:

Viel zu früh sind wir wach. Noch vor Sonnenaufgang gehen wir knapp vier Kilometer bis zur Anlegestelle der Fähre, die uns heute nach Porto Santo bringt. Bevor wir an Bord gehen, bewundern wir ein tolles Schiff: die Sea Cloud Spirit.

Pünktlich um acht Uhr legt unsere Fähre ab. Vom Schiff hat man einen schönen Blick auf Funchal und Umgebung. Andreas holt zwei Cappuccinos und dazu gibt’s leckere Klappstullen, die ich heute Morgen in aller Eile zubereitet habe.

Von der Anlegestelle der Fähre auf Porto Santo gehen wir zum Zentrum der Insel: Vila Baleira. Der erste Eindruck ist ziemlich ernüchternd. Es gibt fast keine Vegetation auf der nur 40 Quadratkilometer großen Insel. Gut 5.000 Menschen leben hier. Trotz aller Abgeschiedenheit: Der große ursprünglich für militärische Zwecke gebaute Flughafen bietet Direktflüge z. B. nach Lissabon. 2022 gab’s sogar Direktflüge zwischen Köln und Porto Santo.

Inzwischen haben sich die Wolken verzogen. Beim anschließenden Spaziergang durch Vila Baleira sehen wir einen kräftig aufgehübschten Ort, der jedoch recht leer zu sein scheint. Am frühen Nachmittag gibt’s Burger mit Fritten bzw. Thunfischsteak mit Polenta und unserem geliebten Coral. Das Restaurant mutet karibisch an: Blick auf Meer, Strand, Pier und Palmen. Zudem strahlt die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Die Wetter-App zeigt 24 Grad an. Auch die Lounge-Musik passt ins Bild. Im “Porto Santo Beach Club” bleiben wir …

Schließlich geht’s wieder zu Fuß zurück zur Fähre im “Porto do Porto Santo”. Der Himmel ist bedeckt und sogar einige Regentropfen fallen auf den ausgedörrten Boden dieser kleinen Insel.

Pünktlich um 20:30 Uhr ist unsere Fähre wieder im Hafen von Madeira. Mit einem Taxi geht’s schnell zur Wohnung in São Martinho. Ein interessanter, aber auch anstrengender Tag geht zu Ende.